Was macht eigentlich ein Lerncoach?
Ein Lerncoach unterstützt Menschen jeden Alters - Schüler:innen bis zu Erwachsenen - dabei, ihre Lernfähigkeiten zu verbessern. Egal, ob Einzelperson oder Gruppe, der Fokus liegt darauf, die individuellen Stärken zu fördern und Schwächen in positive Fähigkeiten umzuwandeln.
Bei Schüler:innen werden auch die Eltern aktiv eingebunden, denn sie spielen eine wichtige Rolle für den Lernerfolg ihrer Kinder. Wie Eltern ihre Kinder gezielt unterstützen können, wird bei Bedarf in einem speziellen Elterncoaching besprochen.
Ob Lernstress in der Schule, Schwierigkeiten bei den Hausaufgaben oder schlechte Noten – der Lerncoach hilft gezielt weiter. Durch Fragen und gezielte Impulse werden Schüler:innen dabei unterstützt, eigene Lösungen für ihre Herausforderungen zu finden. So entstehen nachhaltig wirksame Strategien für erfolgreiches Lernen.
Im Mittelpunkt: Lerntechniken und Motivation
Das Lerncoaching konzentriert sich auf die Entwicklung effektiver Lerntechniken und einer positiven Einstellung zum Lernen. Anders als bei der klassischen Lernberatung geht es hier nicht um die reine Wissensvermittlung, sondern um eine individuelle Begleitung, die den jeweils besten Lernweg für jede Person findet.
Was ist das Ziel des Coachings?
- Das eigene Potenzial entdecken und nutzen: Versteckte Fähigkeiten erkennen und entfalten.
- Ziele setzen und erreichen: Klare Ziele motivieren und bringen Struktur ins Lernen.
- Lernblockaden lösen und Freude am Lernen zurückgewinnen: Negative Erfahrungen überwinden und mit neuer Motivation durchstarten.
- Strategien entwickeln, um Defizite auszugleichen: Nachhaltige Lösungen für schulische und persönliche Herausforderungen finden.
- Angstfrei lernen: Mit einem gestärkten Selbstbewusstsein schwierige Themen angehen.
- Neue Lernstrategien kennenlernen und selbst entwickeln: Methoden, die wirklich passen, individuell ausprobieren und anwenden.
Woher kommt das Wort Coach?
Das englische Wort "coach" bedeutet "Kutsche" und "Kutscher" zugleich. Ziel eines Coachings ist es, sein eigener Kutscher zu werden, statt sich vor fremde Kutschen spannen zu lassen oder ein Mitfahrer in Kutschen anderer Menschen - respektive fremder Interessen - zu sein.
(aus dem Buch: "Du bist, was du sagst" von Joachim Schaeffer-Suchomel)
