UK-Lerncoaching

Lernen mit Spaß

Warum soll ich heute noch eine tote Sprache wie Latein lernen?

Mit Latein erlernt man nicht nur eine Sprache, sondern viel mehr.
Nicht nur die antike Literatur, sondern die gesamte kulturelle und gesellschaftliche Bandbreite der antiken Welt:
Philosophie, Religion, Technik und Wissenschaften, Staatskunde und Politik, Geschichte, Alltagsleben, Wirtschaft und Handel, Militärisches sowie das kulturelle und künstlerische Schaffen dieser Epoche.
In der Antike liegen die Wurzeln unserer Kultur des ganzen westlichen Abendlandes. Wer Latein lernt, lernt auch jede Menge von Allgemeinbildung.

Latein ist ein Spezialtraining fürs Köpfchen, tausendmal besser als Sudoku.
Beim Lateinlernen lernt man, genau hinzusehen, exakt zu unterscheiden, richtig zu kombinieren, d.h. aus den Beobachtungen die richtigen Schlüsse zu ziehen, komplizierte Zusammenhänge zu überblicken, zielstrebig und mit Ausdauer bei der Sache zu bleiben.

Latein ist die Grundlagensprache für ein besseres Deutsch und man entwickelt mehr Verständnis für die Muttersprache.
Eine in diesem Zusammenhang häufig gemachte Beobachtung ist, dass einem Schüler erst im lateinischen Grammatikunterricht die deutsche Grammatik so richtig klar wird.

Latein ist ein Sprungbrett für andere Sprachen.

Da die Römer vor langer Zeit fast ganz Europa beherrscht hatten, wurde die lateinische Sprache zur gemeinsamen Grundlage vieler Sprachen des europäischen Kulturraumes. Das gilt nicht nur für die romanischen Sprachen wie Französisch, Spanisch, Italienisch, sondern auch für Englisch. Über 50% der 400.000 Wörter der englischen Sprache kommen direkt oder indirekt aus dem Lateinischen.
Auf der Grundlage von Latein lernt jeder moderne Fremdsprachen leichter und in kürzerer Zeit.

Latein fördert das Verstehen fremder Kulturen.
Bei allem, was uns mit dem alten Rom verbindet, eröffnet uns die lateinische Sprache auch eine Welt von faszinierender Andersartigkeit. Die Auseinandersetzung mit ihrer hoch entwickelten Kultur und Zivilisation bewahrt uns davor, nur unseren
eigenen Standpunkt zum Maßstab zu nehmen - und führt uns zu Aufgeschlossenheit gegenüber Dingen, die neu und fremd sind.

Seit 2000 Jahren hat Latein nichts an Aktualität eingebüßt.
Bedeutende Werke der Weltliteratur, in denen Grundprobleme menschlicher Existenz dargestellt werden – sind heute noch so aktuell wie vor 2000 Jahren. Themen wie Krieg und Frieden, Leben und Sterben, Freundschaft, Liebe und Leid, Macht, Recht und Moral - sie alle fordern dazu auf, sich kritischer damit auseinander setzen zu können und tragen dazu bei, eigene Einstellungen zu begründen.

Liegt auch die Welt der lateinischen Sprache weit vor unserer Zeit, so ist sie doch eine der Grundlagen, die unsere europäische Welt entscheidend geprägt hat und in ihr weiterlebt. Latein verstehen bedeutet, auch unsere eigene Welt ein wenig besser zu verstehen.